Schafkopfturnier 2024

Neuer Vorstand

neu gewählter Vorstand 2023/

Irg Josef, Knödlseder Hubert u. Fürst Armin nicht mehr angetreten

neuer Vorstand von links: Müller Robert, Luger Tobias,Magerl Frank, Kronawitter Joachim, Knödlseder Roland, Knödlseder Simon, Stefan Jonas, Christof Miriam, Vogel Florian, Steinburg Lukas (es fehlen: Kronawitter Herbert, Albilt Rudolf und Weindler Bernhard)

rechts: Bürgermeister Prügl Ludwig


Jugendarbeit FC Obernzell-Erlau

Bezirksliga-Neuling im Höhenflug 

140 Kilometer ins Training, alles fürs Team: Mr. Obernzell-Erlau Lukas Steinburg – Leader einer „geilen Truppe“ 


 Durchmarsch von der Kreisklasse in die Bezirksliga Ost, aktuell als Sensationsaufsteiger nur ein Pünkterl hinter Tabellenführer Grainet – der nun schon das dritte Jahr andauernde Höhenflug des FC Obernzell-Erlau ist nicht nur regionalen Fußballexperten langsam unheimlich. Selbst mancher direkt an diesem „perfekten Lauf“ Beteiligte muss sich bisweilen zwicken, um zu realisieren, dass das alles nicht nur ein schöner Traum ist.
 
Natürlich kam der Erfolg der FCOE-Fußballer nicht mal so eben die Donau runtergeschwappt, sondern ist vielmehr das Ergebnis konzentrierter, nachhaltiger Arbeit im Verein und auf dem Rasen. Einer, der wie kaum ein Zweiter sämtliche Erfolgstugenden in sich vereint, ist der langjährige Kapitän, Mittelfeld-Antreiber und mittlerweile auch stv. Vereinsvorstand Lukas Steinburg (29), der seit Jugendzeiten für Obernzell-Erlau kickt. „Der Lukas ist ein Fußballer, wie ihn sich jeder Trainer nur wünschen kann“, lobt Coach Manuel Frisch: „Er saugt alles auf, was der Trainer will, geht auf dem Platz voran, pusht die Mannschaft, ist technisch überragend und spielt noch dazu sehr intelligent.“


Als Sportlehrer in Waldkraiburg tätig

Nur gut, dass solche Lobeshymnen aus berufenem Munde von außen kommen, denn sich selbst würde der sympathische blonde Lockenkopf nie und nimmer so in den Vordergrund stellen. „Im Fußball geht’s nicht um den Einzelnen, die Mannschaft muss funktionieren“, sagt der studierte Sportlehrer, der aktuell an der Franz-Liszt-Mittelschule im oberbayerischen Waldkraiburg unterrichtet.
 
Und die Mannschaft funktioniert gerade nahe an der Perfektion. Warum, das kann Sportlehrer Steinburg auch sportpsychologisch recht schlüssig erklären: „Zum einen ist da ein Goldener Jahrgang um Julian Luger, Alex Fürst und mich, die jetzt im besten Fußballalter sind und dem Verein immer die Treue gehalten haben.“

Dann sei mit Alexander Galle aus Waldkirchen ein Landesliga-erfahrener Spielertrainer gekommen, der die zuvor anfällige FCOE-Defensive über die vergangenen drei Jahre entscheidend stabilisiert habe. Dazu könnten sich neue, junge Spieler an der erfahrenden Achse Galle-Steinburg-Luger-Fürst orientieren und optimal entwickeln. „Sensationell, wie ein Manuel Krompass aus der A-Klasse kommend bei uns eingeschlagen hat“, nennt Steinburg nur ein Beispiel – neun Tore in 14 Spielen musst du als Liga-Neuling erst mal machen.
 

Ein „verschworener Haufen“

Letzter und vielleicht wichtigster Baustein aus der Sicht von „Stoane“, wie er seit Freudenhainer Schulzeiten auch genannt wird: „Wir sind auch neben dem Fußballplatz ein verschworener Haufen.“

Jahreshauptversammlung 2023

💡💡💡💡💡💡💡💡Zusammenfassung der heutigen Jahreshauptversammlung:


     Rückblick 2022/2023

➡️Bewässerung Ausweichplatz erfolgreich abgeschlossen

➡️Relegation mit Rückenwind, dank toller Fans konnten wir weiter 🔝 Events auswärts und daheim feiern

➡️Anzeigentafel konnte installiert werden

➡️Neuanschaffung Aufsitzmäher und Aufwertung Sportplatz

➡️Erweiterung Torbereich, sowie Hütte abgeschlossen

➡️Aufstieg in die Bezirksliga Ost

➡️tolle Jugendarbeit👏🏻👏🏻Jugendtage mit gesamt 60 Helfern/Helferinnen erfolgreich durchgeführt 😍

➡️erstmalig Feriencamp 2023

     für FC Mythos-Minis. Super organisiert und umgesetzt, für ca 35 Kids.

➡️AH unersetzlich für unser Vereinsleben.

     Toller Zuwachs bei den Aktiven.

     Spaß, Tatkraft und Vereinsleben-zum Abkupfern 😍

➡️Herz und Seele ist und bleibt unser Vereinsheim. Top organisiert durch unseren Sigi👍🏻



💪🏻Maßnahmen und Ziele💪🏻2023/2024


➡️LED Umrüstung beider Plätze

➡️Terrasse Vereinsheim Belag noch 2023 neu

➡️Malerarbeiten Vereinsheim Ziel Frühjahr 2024

➡️Jugendbereich 23/24 SG mit DJK Schaibing, 80 aktive Kids vom FC OE

➡️Feriencamp 2024 geplant

➡️Jugendtage 2024 geplant

➡️Sonnwendfeuer 2024 💪🏻



Wünsche und Anträge✍️




➡️Sitzplätze Heimseite

➡️wie gehts weiter 23/24 Planung Kader


Jetzt heißt es: Hut ab und

DANKESCHÖN Sepp…

💙♥️💙♥️💙♥️💙♥️💙

nach 14 Jahren zieht sich unser Sepp als sportlicher Leiter zurück. Nachfolger werden Jonas Stefan und Simon Knödlseder … große Fußstapfen, die es nun zu füllen gilt. Sepp wird den beiden weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Danke Sepp, für so viel Engagement und Herzblut…



Neuwahlen Vorstandschaft

Aufsicht und Durchführung von

Bgm Ludwig Prügl

und Birgit Vogel:


1. Vorstand Florian Vogel

2. Vorstand Lukas Steinburg

1. Schriftführer Rudolf Albilt

2. Schriftführer Bernhard Weindler

1. Kassenwart Frank Magerl

2. Kassenwart Herbert Kronawitter

Spartenleiter Jonas Stefan

Beisitzer:

Thomas Galle, Joachim Kronawitter, Miriam Christof, Simon Knödlseder und Tobias Luger

Kassenprüfer:

Robert Müller & Roland Knödlseder



Alles in allem kann der Verein auf eine positive Bilanz 2022 zurückblicken. Beste Aussichten für das Geschäftsjahr 2023.


Sportlich und organisatorisch dürfen wir alle stolz zurück, und vor allem auch nach vorne blicken😍


#MythosvomZellerMarkt

A-Klasse Hauzenberg (13 Teams / 8 Reserven) 

 

SG Breitenberg/Sonnen II 

SV Gottsdorf 

SG Haag/Hauzenberg II (Neu) 

DJK Holzfreyung 

SV Kropfmühl 

TSV Nottau 

FC Obernzell-Erlau II 

SSV Jandelsbrunn (Ab) 

TSV Waldkirchen II (Neu) 

TSV Wegscheid 

SV Wildenranna 

TSV-DJK Oberdiendorf II (Neu) 

DJK Eberhardsberg II 

 

Bezirksliga Ost Saison 2023/2024


SV Garham (Aufsteiger)
TSV Grafenau
SV Grainet
SV Hutthurm
FC Künzing
TV Mauth
Spvgg Niederalteich (Aufsteiger)
FC Obernzell-Erlau (Aufsteiger)
SV Oberpolling
1.FC Passau
SV Perlesreut
TSV Regen
SV Schalding-Heining
SV Schöfweg
DJK Vornbach
TSV Waldkirchen (Absteiger)


Der erste Spieltag ist am Wochenende vom 21.- 23.07.2023 vorgesehen!

Ein explizites Eröffnungsspiel wird es nicht geben.
 

 


Wahnsinn! Abstiegskandidat Freyung macht Obernzell-Erlau zum Couch-Meister – Thriller im Abstiegskampf

21.05.2023 | Stand 21.05.2023, 20:21 Uhr



Spontane Aufstiegsfeier am Sonntagabend: Der FC Obernzell-Erlau bejubelte den Gewinn der Meisterschaft auf dem Vereinsgelände. −Foto: Verein

Hinter den Fußballern des FC Obernzell-Erlau liegt ein Wochenende wie eine Achterbahnfahrt:und die verschobene Meister-Party. Am Samstag gab es dennoch ein rauschendes Fest auf der Hochzeit von Mitspieler Fabian Graf (31), der seiner Christina das Ja-Wort gab. Und am Sonntag gab es total überraschend doch die ersehnte Aufstiegsfeier, weil Freyung überraschend in Garham gewann. „Ich bin nervlich am Ende“, schrieb Obernzells Spielertrainer Alexander Galle der PNP, als die Redaktion bei ihm nachfragte, wo denn gefeiert werde.


Der FC Obernzell-Erlau schreibt mit Schützenhilfe aus Freyung an seinem Fußball-Märchen. Die Mannschaft aus dem Markt an der Donau steigt erstmals in die Bezirksliga auf und hat den Durchmarsch von der Kreisklasse geschafft! Spontan traf sich die Mannschaft am frühen Abend im Vereinsheim des FCOE, nachdem die Spieler vom Besuch in Garham und dem Spiel der Zweiten in Haag zurückgekehrt waren. Und dann ging das Wochenende in die Verlängerung.
 
Im Abstiegskampf haben mit Karpfham (2:1 bei West) und Tiefenbach (2:0 gegen Röhrnbach) den letzten Schritt zum Klassenerhalt gemacht. Hohenau (1:0 gegen Tittling) und Freyung (2:1 in Garham) stehen noch immer nicht als Absteiger fest. Hohenau hat allerdings nur mehr theoretische Chancen, weil Manzenberger & Co. am letzten Spieltag drei Punkte und zwölf Tore auf Röhrnbach aufholen müssten. Freyung dagegen hat nur mehr zwei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz – alle Augen werden am Samstag (Anpfiff 16 Uhr) nach Röhrnbach gerichtet sein. Gewinnt der SVR gegen Vilshofen, sind entweder die Gäste oder Tittling (gegen Tiefenbach) Abstiegsrelegant oder Röhrnbach, Freyung oder Hohenau.
 
 

Nerven versagt? Garham enttäuscht auf der ganzen Linie

Garham – Freyung 1:2: Der SVG enttäuschte über die gesamte Spieldauer, agierte einfallslos und unkonzentiert. Der TV hingegen gefiel kämpferisch mit einer soliden Abwehrleistung und war bei Kontern stets gefährlich. Der Sieg der Gäste sei verdient, wurde aus Garham mitgeteilt und daher schickte der 2. Vorstand Sepp Weber Glückwunsche nach Obernzell-Erlau zum Gewinn der Meisterschaft. Gelb-Rot: Christof Meyer (F., 90+2); Tore: 0:1 Jonas Hobelsberger (29./FE); 0:2 Stanislaus Valkov (54./Kopfball); 1:2 Niklas Zankl (90+1/FE). SR Christoph Gastinger (Hutthurm); 150.


 

 
 



Sensation der Kreisliga

Obernzell-Erlau: Die Sensation der Kreisliga Passau

Der Neuling führt die Tabellen souverän an und steht vor dem erstmaligen Aufstieg in die Bezirksliga

Überraschungen gehören zum Fußball dazu und sind oft das Salz in der Suppe. Dass der FC Obernzell-Erlau zur Winterpause mit einem komfortablen Vorsprung von sieben Zählern das Ranking der Kreisliga Passau anführt, darf schon fast als eine kleine Sensation bezeichnet werden. Der Neuling schaffte erst im vergangenen Sommer den Sprung in die achte Liga und setzte in der neuen Umgebung voll auf die Mannschaft, die als Vizemeister der Kreisklasse Passau erst über die Relegation den Aufstieg in die Kreisliga schaffte.

Dort spielte das Team um Kapitän Julian Luger bisher grandios auf und verblüfft die komplette Konkurrenz. "Es ist eigentlich kaum zu glauben", schmunzelt Abteilungsleiter Josef Irg, der kein Mann der forschen Töne ist. "Wir hatten bislang einen Mega-Lauf, konnten auch fast alle engen Spiele für uns entscheiden. Das oft notwendige Quäntchen Glück war meist auf unserer Seite", räumt der Funktionär ein, der die Leistung des Erfolgsteams aber keineswegs schmälern will: "Was die Burschen in den vergangenen Monaten geleistet haben, ist sensationell. Es ist nämlich nicht so, dass wir keine Probleme hatten. Teilweise mussten wir aus unserem Stammkader fünf, sechs Spieler verletzungsbedingt ersetzen. Unser Kapitän und Torjäger Julian Luger hat uns bereits einige Spiele gefehlt, weitere wichtige Akteure wie Bela Kapusta und Jonas Windpassinger haben den Großteil der bisherigen Saison verpasst."

 
Dass Erfolgsrezept des Kreisliga-Primus hört sich relativ simpel an. "Wir leben von einem starken Kollektiv, das auch außerhalb des Platzes eine echte Einheit ist. Die Mannschaft ist relativ gut eingespielt und hält vorbildlich zusammen. Hinten hält unser Spielertrainer Alexander Galle den Laden zusammen und in der Offensive sind wir schwer ausrechenbar, da bei uns viele Spieler Tore machen können", berichtet Josef Irg. Trotz des großen Vorsprungs redet der Sportchef der Fußballer aus Obernzell und Erlau nur ungern von der Bezirksliga: "Wir haben noch zehn Spiele, davon sieben auswärts. Es kann daher noch viel passieren. Deshalb werden wir auch keine großen Töne spucken und bodenständig bleiben." Das kickende Personal sieht die Lage freilich etwas anders. "Die Mannschaft hat den Ehrgeiz, aufzusteigen. Das wäre natürlich mit unseren bescheidenen Mitteln - wir bezahlen keine Spieler - ein herausragender Erfolg", meint Irg, der hofft, dass die zuletzt verletzten Akteure nach der Winterpause wieder voll angreifen können.

 
Im Kader wird es in der Winterpause keine Veränderungen geben. Auch ein Trainingslager in wärmeren Gefilden ist nicht geplant. Unabhängig vom Saisonausgang wird sich beim FC Obernzell-Erlau auch im Sommer nicht viel verändern. "Ich gehe davon aus, dass wir unseren Kader weitestgehend zusammenhalten können. Aus der eigenen Jugend rücken zwei vielversprechende Talente nach. Wir setzen weiter auf unsere eigenen Leute, auch wenn es vielleicht wirklich eine Etage nach oben gehen sollte", verrät Josef Irg.

 

Aufrufe: 4.5266.12.2022, 15:30 Uhr


Elkektronische Anzeigetafel neueste Errungenschaft

E 1 und E 2 Herbstmeister 2022

Aufstieg ins Kreisoberhaus  !!

DJK Eberhardsberg – Obernzell-Erlau 0:2: Die Obernzeller zeigten die bessere Spielanlage und verdienten sich mit einem 2:0-Erfolg den Kreisliga-Aufstieg. Während die Eberhardsberger in der ersten Hälfte keine echte Torchance verbuchten und die Spitzen Manuel Grillhösl und Nikola Vasic weitgehend kaltgestellt waren, vergab der FC zwei Hochkaräter und verpasste die frühe Führung. Unter anderem scheiterte FC-Spielertrainer Alexander Galle mit einem Kopfball am Eberhardsberger Schlussmann Martin Knödlseder. Doch der Vizemeister der Kreisklasse Passau blieb am Drücker. Die Vorentscheidung sahen die 1288 in Kropfmühl dann in Minute 60: Nach einem Pass von Bela Kapusta in den Rücken der Eberhardsberger Abwehr vollstreckte Robert Kranz zur Führung. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Jonas Windpassinger in der 89. Minute. Tore: 0:1 Robert Kranz (60.); 0:2 Jonas Windpassinger (89.); SR Stefan Dorfner (Falkenfels); 1288 Zuschauer.

Weihnachtsgrüsse

Wenn's alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue.

Und war es schlecht, ja dann erst recht.
(Albert Einstein)



Liebe Vereinsmitglieder, liebe Sponsoren und Freunde vom FC Obernzell-Erlau,

ein denkwürdiges Jahr 2021 liegt hinter uns und leider auch eine ungewisse Zukunft vor uns.

Schlagwörter wie Corona, Lockdown, Mund-Nasen-Bedeckung, Kontaktbeschränkung und Hygienekonzept haben unser Leben geprägt.

Das Corona Virus hat unser Zusammenleben erheblich beeinflusst und wird uns noch eine ganze Zeit beschäftigen. Es werden dann aber, hoffentlich bald, andere Zeiten wieder auf uns zukommen. Freuen wir uns darauf !

Wichtig ist für uns alle, dass wir mit Mut und Zuversicht in das neue Jahr gehen, um die Herausforderungen, die auf uns alle zukommen, bewältigen zu können.

Das Jahr 2021 hat aber auch durchaus positive Ereignisse für unseren Verein bereitgehalten. Ich denke gerade an die personellen Umstrukturierungen im Vorstand. Wir konnten einige neue Vorstandsmitglieder in unserer Runde begrüßen. Ich freue mich außerordentlich darüber, dass diese Umstrukturierung so reibungslos vollzogen werden konnte. Den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern möchte ich noch einmal meinen Dank und Respekt für die geleistete Arbeit aussprechen.

Natürlich möchte ich mich auch bei allen Spielern, den  ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und allen Unterstützern vom FC Obernzell-Erlau bedanken. Ihr seid die Säulen, die diesen Verein tragen und sorgt für unsere positive Außendarstellung weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus.



Ich wünsche allen Vereinsmitgliedern und Freunden des Vereins ein besinnliches Weihnachten mit Euren Familien und einen „Guten Rutsch“ in das Jahr 2022.

Bleibt gesund und bis bald.



Florian Vogel

1.Vorstand


Trikots für unsere E-Jugend

Sponsor AH FC Obernzell-Erlau                                     Sponsor: Autohaus Amsl

Kinder- und Jugendfussball FC Obernzell-Erlau

Corona Update 01.09.2021

Führungswechsel beim FC Obernzell-Erlau


FC Obernzell-Erlau: Nach zwölf Jahren Amtszeit übergibt Walter Wellisch an Florian Vogel


Obernzell. Mit der Jahreshauptversammlung im Sportheim am Fußballplatz ging auch eine Ära beim FC Obernzell-Erlau zu Ende. Walter Wellisch – er war seit Gründung des Vereins Vorsitzender – kandidierte nach zwölf Jahren erfolgreichen und engagierten Wirkens nicht mehr. Nachfolger wurde Florian Vogel. Für Armin Fürst ist nun Lukas Steinburg 2.Vorsitzender.
Wellisch hatte nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder zurückgeblickt auf ein besonderes „Covid-Jahr“, das unvergessen bleiben wird. Er appellierte an seine Sportkameraden, zuversichtlich in die Zukunft zu sehen. Das Leitwort „Elf Freunde müsst ihr sein“ habe auch hier mit Zusammenhalt die Fußballer durch die Krise geführt.


Großes Lob für die
sehr gute Jugendarbeit


Die Mitgliederzahlen bleiben trotz der Pandemie stabil. Dies sei einer überragenden Jugendarbeit zu verdanken. Wellisch erwähnte das große Engagement von Thomas Galle und des gesamten Trainerteams von Jugendleiter Florian Vogel. Der Verein, so Wellisch, könne stolz sein, dass sich unter den 229 Mitgliedern 109 Jugendliche befänden. Das lasse hoffen für die Zukunft.
Der Kader bei den Senioren ist Wellisch zufolge gut aufgestellt. Mit Alexander Galle hat man einen Spielertrainer mit zehn Jahren Landesligaerfahrung als Leitfigur für die junge Truppe gewinnen können. Auch im Jugendbereich können in allen Altersgruppen Mannschaften gestellt werden, hier gilt der Dank auch den Partnern SV Weiß-Blau Untergriesbach und DJK SV Schaibing, mit denen Spielgemeinschaften gebildet werden. Der Dank des scheidenden Vorsitzenden galt auch den Sponsoren, der AH für die immerwährende Unterstützung, den Platzwarten für ihren großen Einsatz und der Marktgemeinde für ihre Hilfe. Sein besonderer Dank galt Spartenleiter Josef Irg. Er sei ein unermüdlicher Motor der Fußballabteilung, lobte Wellisch. Er dankte ihm und den anderen Mitstreitern und Vorstandskollegen für zwölf Jahre bestes Miteinander. Gemeinsam habe man es geschafft, den FC Obernzell-Erlau voranzubringen.
Spartenleiter Sepp Irg gab den Dank an den Vorsitzenden zurück und berichtete über die Aktivitäten, die aufgrund der Pandemie sehr stark eingeschränkt waren. Für den Zeitraum 2019 bis 2021 berichtete er über die Abgänge von Jurica Vidovic und Tobias Wagner. Dem standen als Zugänge Jonas Windpassinger, Fabian Knon, Adrian Golly, Alexander Breu, Grgo Viskivic, Christian Würzinger, Marin Marincic, Josef Windorfer, Alexander Galle, Maxim Herold und Bela Kapusta gegenüber.
Coronabedingt wusste auch Jugendleiter Florian Vogel von einer sehr schwierigen und eingeschränkten Spielzeit zu berichten. Er stellte der Versammlung das Jugendtrainerteam vor. Es besteht aus Thomas Galle (G-Jugend), Josef Kühberger und Michael Christoph (F), Martin Kronawitter und Julian Luger (E), Thomas Galle (D), Tobias Schmeizl und Adrian Golly (C), Lukas Steinburg, Simon Doblhofer, Sascha Jäger und Florian Vogel (U18).
Auf den Spielbetrieb 2021/2022 bereiten sich derzeit die G-Junioren (eigenständig) vor, zudem die D-Junioren (eigenständig), die E-Junioren1 (eigenständig), die E-Junioren2 (mit SV Untergriesbach), die D-Junioren (Spielgemeinschaft mit Untergriesbach und Schaibing), die C-Junioren (mit Untergriesbach und Schaibing) und eine neue eingeführte U18 (B-Junioren und jüngere A-Junioren der Jahrgänge 2006 bis 204, eigenständig).
Der Kassenbericht von Schatzmeister Frank Magerl zeigte solide Finanzverhältnisse auf.


Dank an Walter Wellisch
für sein Engagement


Bürgermeister Ludwig Prügl würdigte das erfolgreiche Engagement des scheidenden Vorsitzenden Walter Wellisch und dankte ihm für seine zwölfjährige ehrenamtliche Tätigkeit. Dem FC Obernzell-Erlau gratulierte er zur überragenden Jugendarbeit. Er und wünschte dem Verein sportlich wie auch gesellschaftlich für die Zukunft alles Gute.
Unter der Leitung des Bürgermeisters fanden dann die Neuwahlen statt, die folgendes Ergebnis brachten: 1.Vorsitzender Florian Vogel, 2.Vorsitzender Lukas Steinburg, Kassier Frank Magerl, stellvertretender Kassier Herbert Kronawitter, Schriftführer Rudolf Albilt, Abteilungsleiter Josef Irg, Jugendleiter Thomas Galle, Beisitzer Tobias Luger, Hubert Knödlseder, Joachim Kronawitter und Armin Fürst. Kassenprüfer sind Robert Müller und Roland Knödlseder. Das Festkomitee besteht aus Armin Fürst, Siegfried Galle, Albert Luger und Herbert Kronawitter. − np


Neuwahlen am 09.07.2021 -

Florian Vogel löst Walter Wellisch als 1.Vorstand ab     

Lukas Steinburg 2.Vorstand anstelle von Armin Fürst


Bei der Jahreshauptversammlung am 09.07.2021 im Vereinsheim Obernzell ergab sich bei der Neuwahl folgendes Ergebnis:


1.Vorstand          Florian Vogel

2.Vorstand          Lukas Steinbuirg

Kassier               Frank Magerl

stellv. Kassier     Herbert Kronawitter

Schriftführer       Rudolf Albilt

Abteilungsleiter  Josef Irg

Jugendleiter       Thomas Galle

Beisitzer             Tobias Luger

Beisitzer             Hubert Knödlseder

Beisitzer             Joachim Kronawitter

Beisitzer             Armin Fürst


Kassenprüfer :   Robert Müller und Roland Knödlseder


Unser Festkomitee besteht weiterhin aus: Armin Fürst, Siegfried Galle, Albert Luger und Herbert Kronawitter



Wir gratulieren den Neugewählten ganz herzlich und wünschen Ihnen viel Erfolg in den beiden nächsten Jahren.

KreisklassePassau 2021/2022

Kreisklasse Passau (14)



FC Büchlberg
FC Eging (ohne Reserve)
DJK Haselbach
SG Hochwinkl / Wildenranna
DJK-SV Kirchberg v.W.
TSV-DJK Oberdiendorf
TSV Obernzell-Erlau
1. FC Passau II (DJK Eberhardsberg II bestreitet Reserve-Vorspiele)
SG Preming
SG Preying / Tittling II
FC Ruderting
FC Schalding l. d. D.
DJK Strasskirchen

DJK Passau-West

AB SOFORT BIS ZU FÜNF SPIELER*INNEN-WECHSEL

Mit Beginn der neuen Spielzeit 2021/22 im bayerischen Amateurfußball können Vereine im Freistaat fortan bis zu fünf Spieler*innen-Wechsel vornehmen. Das hat der Vorstand des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) jetzt einstimmig beschlossen. Während im Erwachsenenbereich bis dato drei Auswechslungen je Mannschaft erlaubt waren, konnten Jugendteams viermal tauschen. Die jetzt neu verabschiedete Regelung von fünf Wechseln gilt ab Saisonstart nun einheitlich bei Frauen und Herren, Junioren und Juniorinnen in allen Spielklassen des BFV.


„Sowohl die Statuten des Weltfußballverbandes FIFA als auch des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sehen diese Möglichkeit im Amateurbereich ausdrücklich vor. In Zeiten der Corona-Pandemie hatten wir diese Regelung ganz bewusst zunächst temporär eingeführt, um bei gedrängten Spielplänen und kürzeren Vorbereitungszeiten für Entlastung zu sorgen. Dies hat sich in der Praxis absolut bewährt. Die Vereine, so die eindeutigen Rückmeldungen, haben dieses Neuerung als sehr praktikabel empfunden und entsprechend positiv bewertet. Nicht zuletzt auch aus Gesundheitsaspekten hat der Vorstand nun beschlossen, die Regelung jetzt auch ganz offiziell einzuführen“, sagt BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der im Präsidium für den Spielbetrieb in Bayern verantwortlich ist.


Jahreshauptversammlung - 09.07.2021Neuer Text

Zukunft beim FC Obernzell-Erlau


KLARE MEHRHEITSMEINUNG DER VEREINE: 71,14 PROZENT FÜR WERTUNG MIT AUF- UND ABSTEIGERN


Eindeutiges Votum der bayerischen Vereine: Eine klare Mehrheit von 71,14 Prozent (2115 Stimmen) hat sich in einem vom Bayerischen Fußball-Verband (BFV) eingeholten Meinungsbild dafür ausgesprochen, die bis zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie unterbrochene Spielzeit 2019/21 bei den Frauen und Herren jetzt unter der Maßgabe abzubrechen, dass es durch Anwendung der in §93 der Spielordnung verankerten Quotienten-Regelung direkte Auf- und Absteiger in den einzelnen Spielklassen gibt und die Relegation ersatzlos entfällt. Das zur Abstimmung stehende Alternativmodell, wonach alle Vereine, die unter Berücksichtigung der Quotienten-Regel in der Tabelle auf einem Aufstiegs- und Relegationsplatz stehen, aufsteigen können und der Abstieg nicht zum Tragen gekommen wäre, erhielt eine Zustimmung von 28,86 Prozent (858 Stimmen).


Die Wahlbeteiligung lag bei 80,46 Prozent. Aufgerufen, ihr Votum abzugeben, waren insgesamt 3695 Vereine im gesamten Freistaat, die am Erwachsenenspielbetrieb teilnehmen. Dabei hatte jeder Verein eine Stimme. Von ihrem Wahlrecht machten letztlich 2973 Klubs Gebrauch. Mit der technischen Durchführung der Abstimmung und der Feststellung des Ergebnisses hatte der BFV einen externen Dienstleister beauftragt. Der BFV-Vorstand wird sich an diesem Dienstag bereits ab 15.30 Uhr in seiner virtuellen Sitzung mit dem Ergebnis beschäftigen und die entsprechende Beschlussfassung vornehmen.


BFV STELLT DEN VEREINEN ZWEI MODELLE FÜR DEN SAISON-ABBRUCH ZUR ABSTIMMUNG


Der Fahrplan für den Abbruch der Saison 2019/21 bei Frauen und Herren im Freistaat steht: Der Vorstand des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) hat sich in seiner außerordentlichen Sitzung an diesem Donnerstagabend intensiv mit den weitreichenden Ergebnissen der eingesetzten Arbeitsgruppe unter Leitung von Vizepräsident Robert Schraudner beschäftigt und wird seine am Erwachsenenspielbetrieb teilnehmenden Mitgliedsvereine über die genauen Modalitäten der Wertung der nicht zu Ende zu führenden Spielzeit 2019/21 in einem Meinungsbild befragen. Je nach Ausgang der Umfrage kann auch ein Außerordentlicher Verbandstag vonnöten sein.


Neben der aktuell gültigen Regelung in §93 der Spielordnung, die in Absatz 3.3 eine Wertung für Auf- und Abstieg nach der Quotienten-Regelung unter Wegfall der Relegationsspiele vorsieht, können die Vereinsvertreter auch für die Alternativlösung „Nur Aufsteiger, keine Absteiger“ votieren. Der Saisonabbruch sowie die für beide Varianten notwendige Tabellenreihung ergibt sich in jedem Fall aus der Regelung der Spielordnung in §93. Vor der digitalen Umfrage zum Meinungsbild finden in allen sieben Bezirken am 14. und 15. Mai 2021 Online-Seminare statt, die die Auswirkungen der beiden Modelle detailliert aufzeigen. Die Online-Abfrage des Meinungsbildes – jeder Mitgliedsverein, der am Erwachsenenspielbetrieb teilnimmt, besitzt eine Stimme – soll vom 14. bis 18. Mai 2021 durchgeführt werden. Der exakte Zeitpunkt und der jeweilige Abstimmungslink wird den Vereinen möglichst zeitnah per offiziellem Vereinspostfach zugestellt – ebenso wie zuvor die Termine für die sieben geplanten Info-Veranstaltungen.

Damit folgt der Vorstand seinem am 29. März 2021 verabschiedeten Vier-Punkte-Plan. Dort heißt es: „Um noch möglichst viele oder alle der ausstehenden Spiele der Punkt-Runden zu Ende zu bringen, braucht es einen nahezu uneingeschränkten Trainingsbetrieb ab spätestens 3. Mai 2021. Sollte dies nicht der Fall sein, muss über einen Abbruch der Verbandsspielrunden entschieden werden. Hierzu werden alle Vereine vor der Entscheidung des Verbandsvorstands durch Einholung eines Meinungsbilds mit einbezogen. Für den Fall des Abbruchs einer Saison sehen die Bestimmungen der Spielordnung (§93 SpO) eine Wertung für Auf- und Abstieg nach der Quotienten-Regelung unter Wegfall der Relegationsspiele vor.“ Seit Wochenbeginn steht fest, dass die am 10. Mai 2021 in Kraft tretende und bis 6. Juni 2021 gültige 12. Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung einen „nahezu uneingeschränkten Trainingsbetrieb“ nicht zulässt, entsprechend hat das BFV-Gremium nun die nächsten Schritte eingeleitet.


Quelle: BFV


AUSWIRKUNGEN BETREFFEN ALLE VEREINE: NICHT NUR AUF- UND ABSTEIGER

Die sechsköpfige Arbeitsgruppe unter Vorsitz von Vizepräsident Robert Schraudner, der auch Bezirksvorsitzender in Oberbayern ist, war eingesetzt worden, nachdem in den vergangenen Wochen eine Vielzahl offener Briefe und einzelne Anträge von Vereinen an den BFV adressiert worden waren. Dabei wurde der Vorstand aufgefordert, die gültige Quotienten-Regelung nur dahingehend anzuwenden, wonach es einen verstärkten Aufstieg und keinen Abstieg geben soll. Wiederum andere Klubvertreter setzen sich für die vollumfängliche Umsetzung des §93 der Spielordnung in der jetzigen Fassung ein. Zudem gibt es sogar einzelne Stimmen, die sich für eine Fortsetzung der Saison über den 30. Juni 2021 hinaus stark machen. „Für uns in der Arbeitsgruppe war klar, dass wir alle diese Meinungen nicht einfach übergehen. Ein Verband ist keine Einbahnstraße, so verstehen wir uns als Gremium auch nicht. Deshalb war es unser Ziel, unter Berücksichtigung der Vielzahl rechtlicher und spieltechnischer Belange zu prüfen, inwieweit es möglich ist, eine Entscheidung auf breiter demokratischer Basis herbeizuführen. Dass der Vorstand unser Ergebnis aus der Arbeitsgruppe mitträgt und sich trotz einer gültigen Abbruchregelung dazu entschlossen hat, die Umfrage unter allen am Erwachsenenspielbetrieb teilnehmenden Vereinen zu beschließen, ist in unseren Augen der beste Weg in einer für alle äußerst schwierigen Zeit – und das heißt ausdrücklich nicht, dass wir unserer Verantwortung nicht gerecht werden. Im Gegenteil. Für uns war es nicht möglich, die völlig unterschiedlichen Stimmungslagen in ganz Bayern in die eine oder andere Richtung zu interpretieren. Der Vorstand hat klar entschieden, dass ein Alternativmodell zur jetzt gültigen Regelung angeboten wird – und er sich unabhängig vom Ausgang daran gebunden sieht“, sagt Schraudner nach insgesamt sechs intensiven Sitzungen des Gremiums: „Umso wichtiger ist es, jetzt in Info-Veranstaltungen klar und deutlich aufzuzeigen, welche Entscheidung welche Folgen mit sich bringt. Und jede Entscheidung wirkt sich auf jeden einzelnen Verein aus. Von daher bitten wir schon jetzt alle Stimmberechtigten, sich mit ihrem Votum an diesem Meinungsbild unbedingt zu beteiligen.“

Bei der vollumfänglichen Umsetzung des aktuell gültigen §93 der Spielordnung würden die einzelnen Spielklassen in ihren Mannschaftsstärken nahezu unverändert bleiben, weil es direkte Auf- und Absteiger gibt und sich die nicht stattfindenden Relegationsspiele nach oben und unten aufheben. Im Falle eines mehrheitlichen Votums für die Alternative, wonach alle Vereine, die mittels der anzuwendenden Quotienten-Regelung auf einem Aufstiegs- und Relegationsplatz stehen, aufsteigen können und gleichzeitig der Abstieg nicht vollzogen wird, steigt folglich die Zahl der Mannschaften in den einzelnen Spielklassen an, die weiter unten angesiedelten Spielklassen würden entsprechend ausgedünnt. Hier hat der Vorstand konsequenterweise bereits beschlossen, dass für die Ligen mit anwachsenden Mannschaftszahlen in den zwei Spielzeiten 2021/22 und 2022/23 ein verschärfter Abstieg greifen muss, um zur Saison 2023/24 wieder die für den pyramidalen Spielklassenaufbau wichtige Sollstärke flächendeckend zu erreichen. Der BFV wird im Laufe der der kommenden Woche eine Prognose-Übersicht der einzelnen Spielklassen – geordnet nach Bezirken – veröffentlichen und diese auch zum Inhalt der virtuellen Info-Seminare machen.

„NUR AUFSTEIGER, KEINE ABSTEIGER“: AUSSERORDENTLICHER VERBANDSTAG ENTSCHEIDE

Je nach Ausgang des Meinungsbildes hat der BFV unterschiedliche Wege einzuschlagen: Sollte die Mehrheit für die aktuell in §93 der Spielordnung verankerte und gültige Regelung votieren, würde der Vorstand am 18. Mai 2021 Abbruch und Wertung formal beschließen können. Für den Fall, dass die Mehrheit der bayerischen Vereine für die Variante unter dem Titel „Nur Aufsteiger, keine Absteiger“ und damit einen verstärkten Abstieg in den nächsten beiden Spielzeiten stimmt, würde der Vorstand am 18. Mai 2021 einen Außerordentlichen Verbandstag einberufen müssen, der unter Einhaltung der dreiwöchigen Ladungsfrist dann zu entscheiden hat. Dabei bittet der Vorstand die Delegierten bereits jetzt darum, an einem möglichen Außerordentlichen Verbandstages auch dem Votum des Meinungsbildes der Vereine zu folgen. „Ein Außerordentlicher Verbandstag ist für den Fall, dass das Alternativmodell mehrheitlich Zustimmung findet, notwendig, weil nur dieses Organ bestehende Regelungen auflösen und neue erlassen kann. Und wir haben seit August 2020 mit §93 eine verbindliche Regelung“, erklärt der für Rechtsfragen zuständige Vizepräsident Reinhold Baier: „Im vergangenen Sommer konnte der Vorstand den §93 der Spielordnung ohne Zustimmung eines Außerordentlichen Verbandstages und mit einer Rechtsmittelbelehrung einführen, weil es für einen Saisonabbruch aufgrund höherer Gewalt bis dahin gar keine Regelung gegeben hatte. Einen solchen Fall gab es noch nie.“

Das jetzt vom Vorstand verabschiedete Vorgehen gilt für den Ligen-Spielbetrieb bei den Frauen (ab Bayernliga abwärts) und Herren (ab Regionalliga abwärts) sowie dem Verbandspokal-Wettbewerb der Frauen. Die aufgrund der Genehmigung durch das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration erlassenen Sonderregelungen für die Play-offs der Regionalliga Bayern, den Toto-Pokal-Wettbewerb und den Ligapokal der Regionalliga Bayern bleiben davon ausdrücklich unberührt.

AUCH ALTERNATIV-SPIELMODELLE AB DER SAISON 2021/22

In seiner Videokonferenz hat sich der BFV-Vorstand nach der Entscheidung zum Saison-Abbruch 2019/21 zudem mit der neuen Spielzeit 2021/22 befasst. „Fakt ist, dass wir dann zwar die Saison abgebrochen haben, die Corona-Pandemie uns aber weiterhin begleiten wird. Auch wenn wir aufgrund der weiter sinkenden Infektionszahlen und der steigenden Immunisierung der Bevölkerung positiv gestimmt sind, so müssen wir auch in der neuen Saison mit pandemiebedingten Problemen wie etwaigen Quarantäneanordnungen durch die Gesundheitsämter oder bei einem lokal steigenden Infektionsgeschehen mit Spielverboten an einzelnen Orten rechnen, um nur zwei Beispiele zu nennen“, sagt der für den Spielbetrieb in Bayern zuständige BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher. Deshalb strebt es der BFV im Grundsatz an, ab der Saison 2021/22 auch eine begrenzte Zahl alternativer Spielklassenmodelle zu ermöglichen. „Unsere Spielleiter haben sich hier sehr viele Gedanken gemacht und unterschiedliche Modelle für die Zukunft erarbeitet. Diese werden wir nun prüfen. Im zweiten Schritt überlassen wir es den Kreisen sowie Bezirken in direkter Abstimmung zusammen mit den Vereinen der einzelnen Spielklassen, welches der zur Verfügung stehenden Modelle sie für sich wählen“, so Faltenbacher. Dabei ist klar, dass es nur eine begrenzte Auswahl geben kann: „Wir werden diese Alternativmodelle zur herkömmlichen Saison mit Hin- und Rückrunde im Verbandsspielausschuss entsprechend bindend vorbereiten. Die einzelnen Ligen und die darin beteiligten Vereine sollen hier gemeinsam mit den Verbandsvertretern vor Ort in Zukunft also Wahlmöglichkeiten haben. Dies hat ausdrücklich keinen Einfluss auf die Ligen mit verstärktem Abstieg, der betrifft ohnehin alle Varianten. Wir alle hoffen es nicht, aber auch in der neuen Spielzeit kann es dazu kommen, dass wir nicht alle Spieltage über die Bühne bringen werden und es zu einer Wertung anhand der gespielten Partien kommen kann. Das muss allen Beteiligten schon heute klar sein“, sagt Verbandsspielleiter Josef Janker.

  • Die Mitglieder der Arbeitsgruppe
    Emanuel Beierlein, Beisitzer im Verbandssportgericht
    Jürgen Igelspacher, Geschäftsführer
    Felix Jäckle, Hauptabteilungsleiter Sport
    Josef Janker, Verbandsspielleiter
    Grit Labahn, Hauptabteilungsleiterin Recht & Gesellschaft
    Robert Schraudner (Vorsitz), Vizepräsident und Bezirksvorsitzender Oberbayern



LOCKERUNGEN MIT HOHEN HÜRDEN: AB 10. MAI WIEDER MANNSCHAFTSTRAINING MIT KONTAKT MÖGLICH


Ein kleiner Lichtblick, aber nicht der große Wurf: Die Bayerische Staatsregierung hat in ihrer Kabinettssitzung an diesem Dienstag die nächsten Öffnungsschritte für die Bereiche Schule, Theater, Kino, Gastronomie und Sport in Aussicht gestellt: Die Neufassung der ab Montag, 10. Mai 2021 gültigen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung sieht auch Lockerungen für den Amateurfußball vor. „Trotz der klaren Aussagen aller Experten, dass Sport unter freiem Himmel kein erhöhtes Infektionsrisiko darstellt, bleiben die Hürden für die bayerischen Amateurfußballer weiterhin sehr hoch, die Umsetzung ist mit erheblichem Aufwand verbunden“, sagt Jürgen Faltenbacher, Schatzmeister des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV).


Demnach ist ab Montag, 10. Mai 2021, in Landkreisen oder kreisfreien Städten mit einer stabilen 7-Tages-Inzidenz unter 100 wieder Mannschaftstraining im Freien, mit Körperkontakt und ohne Gruppenbeschränkung möglich, sofern alle teilnehmenden Personen zweifach geimpft bzw. genesen sind oder einen tagesaktuellen negativen PCR-Tests, POC-Antigentests oder Selbsttests in Bezug auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 vorweisen können. Liegt die 7-Tages-Inzidenz stabil unter 50 ist Mannschaftstraining mit Kontakt auch ohne Impfung bzw. negativen Test erlaubt. Voraussetzung ist jedoch eine Einzelfallentscheidung vor Ort: Eine Freigabe durch die zuständige Kreisverwaltungsbehörde, die auch die erforderlichen Schutz- und Hygienemaßnahmen festlegt, ist Grundvoraussetzung für die Umsetzungen der Lockerungen. Angekündigt wurde zudem, dass das Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration zeitnah ein neues Rahmenhygienekonzept für den Bereich des Sports vorlegt. „Nur das wird detailliert aufzeigen, was die jetzt beschlossenen Regelungen in der Praxis bedeuten“, betont Faltenbacher: „Zur Stunde können wir zur genauen Umsetzung keine Auskünfte geben.“

„Wir haben zur Kenntnis genommen, dass das Kabinett unserer eindringlichen Bitte nach weiteren Lockerungen für den Amateurfußball gefolgt ist, allerdings ist das nicht mehr als ein Lichtblick“, sagt BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher: „Leider sind die in Aussicht gestellten Öffnungen aber einmal mehr mit sehr hohen Hürden für unsere Vereine verbunden. Ich denke hier insbesondere an die Testpflicht. Quasi alle Experten bestätigen unisono, dass Sport im Freien auch mit Körperkontakt kein erhöhtes Infektionsrisiko darstellt und zudem für die Gesundheit eminent wichtig ist. Außerdem haben unsere Vereine bereits im vergangenen Herbst eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie die etablierten Hygienekonzepte penibel umsetzen, verantwortungsvoll mit den gewährten Freiheiten umgehen und sich als Teil der Lösung verstehen.“

Diese Regelungen bedürfen auch weiterhin keiner Genehmigung

Unabhängig von einer Freigabe durch die jeweils zuständigen Kreisverwaltungsbehörden ist gemäß der Zwölften Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (12. BayIfSMV) in Landkreisen und kreisfreien Städten, in denen die 7-Tages-Inzidenz über 100 liegt, weiterhin kontaktfreier Sport im Freien mit den Angehörigen des eigenen Hausstands sowie einer haushaltsfremden Person (Kinder unter 14 nicht mitgerechnet) ohne Genehmigung erlaubt, die Ausübung von Mannschaftssport ist untersagt. Zudem ist kontaktloser Sport im Freien für Kinder unter 14 Jahren in Gruppen von bis zu fünf Personen gestattet. Etwaige Anleitungspersonen, also Trainer*innen/Betreuer*innen, müssen auf Anforderung der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde ein negatives Ergebnis eines innerhalb von 24 Stunden vor der Sportausübung vorgenommenen PCR-Tests, POC-Antigentests oder Selbsttests in Bezug auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 vorlegen. Vollständig geimpfte Personen werden negativ getesteten Personen gleichgestellt. Kinder müssen nicht getestet sein.

In Landkreisen und kreisfreien Städten, in denen die 7-Tage-Inzidenz zwischen 50 und 100 liegt, ist kontaktfreier Sport im Freien mit den Angehörigen des eigenen Hausstands sowie zusätzlich den Angehörigen eines weiteren Hausstands – insgesamt aber max. fünf Personen (Kinder unter 14 nicht mitgerechnet) – sowie zusätzlich unter freiem Himmel in Gruppen von bis zu 20 Kindern unter 14 Jahren erlaubt.

Liegt die 7-Tage-Inzidenz unter 50 ist kontaktfreier Sport im Freien in Gruppen bis zu 10 Personen oder unter freiem Himmel in Gruppen von bis zu 20 Kindern unter 14 Jahren erlaubt.



Schnuppertraining für Bambini - 27.5. 16-17:00 Uhr und 04.06. 15:30 - 16:30 Uhr

Sport in Fünfergruppen: Das gilt jetzt

Platzaufteilung, Corona-Tests bei Betreuern, Begleitung durch Eltern: So läuft der Sport für Kinder unter 14

München. Seit Mittwoch gilt auch in Bayern: Sport ist zumindest für Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren in Fünfergruppen wieder erlaubt – auch bei einer Sieben-Tages-Inzidenz über 100. Die PNP geht auf Grundlage von Antworten aus dem Bayerischen Staatsministerium des Innern (StMI) den wichtigsten Praxisfragen nach:
Wie viele Fünfergruppen dürfen auf den Platz?

Das Innenministerium macht dazu keine konkreten Angaben, schreibt nur: „Wie viele Gruppen auf der jeweiligen Sportstätte im konkreten Einzelfall trainieren können, ist von den örtlichen Gegebenheiten abhängig und kann nur durch die zuständigen Kreisverwaltungsbehörden beurteilt werden.“ Die Sportausübung mehrerer Gruppen auf einer Sportstätte sei aber grundsätzlich möglich.

Braucht jede Gruppe einen Trainer?

Nein. Es reicht aus, wenn insgesamt ein Trainer anwesend ist. Die Gruppen dürfen zudem nicht vermischt werden.

Braucht jeder Trainer einen negativen Test?

Ja, ein negatives Testergebnis innerhalb von 24 Stunden vor der Sportausübung ist die Voraussetzung.

Reicht für Trainer ein Selbsttest oder muss es sich um ein zertifiziertes Negativergebnis handeln?

Dazu teilt das Innenministerium mit: „Gemäß § 10 Abs. 1 Nr. 1 der 12. Bayerischen Infektionschutzmaßnahmeverordnung müssen Anleitungspersonen auf Anforderung der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde ein negatives Ergebnis eines innerhalb von 24 Stunden vor der Sportausübung vorgenommenen PCR-Tests, POC-Antigentests oder Selbsttests in Bezug auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 vorlegen.“

Gilt bei einem PCR-Test auch die 48-Stunden-Regel?

Nein, auch bei PCR-Tests von Übungsleitern gelte, dass diese innerhalb von 24 Stunden vor der Sportausübung vorgenommen worden sein müssen, stellt das Innenministerium fest.

Dürfen Eltern am Platz warten, wenn der Abstand eingehalten wird?

„Minderjährige Sportler können zur Wahrnehmung der elterlichen Sorge (Elternrecht) beim Sportbetrieb von ihren Erziehungsberechtigten begleitet werden“, heißt es in der Antwort des StMI. Dabei seien Ansammlungen mehrerer Erziehungsberechtigter in jedem Fall zu vermeiden, der Mindestabstand sei einzuhalten.

Was ist bei einer stabilen Sieben-Tages-Inzidenz von 50 bis 100 erlaubt?

Gruppen von bis zu 20 Kindern unter 14 Jahren dürfen gemeinsam kontaktlos trainieren. Außerdem ist kontaktfreier Sport im Freien mit den Angehörigen zweier Hausstände – insgesamt maximal fünf Personen – (Kinder unter 14 nicht mitgerechnet) gestattet. − la/mjf/mid



STAATSREGIERUNG PASST REGELN AN: KONTAKTLOSES TRAINING FÜR KINDER UNTER 14 JAHREN AB SOFORT MÖGLICH


Die Bayerische Staatsregierung hat in ihrer Kabinettssitzung an diesem Dienstag Nachbesserungen bei den Regeln für das kontaktlose Training von Kindern unter 14 Jahren beschlossen und damit die im Vergleich zur „Bundes-Notbremse“ strengeren Vorgaben im Freistaat aufgegeben: Ab Mittwoch, 28. April 2021, ist auch in Bayern Sport im Freien für Kinder unter 14 Jahren in Gruppen von bis zu fünf Personen (exklusive Trainer*innen/Betreuer*innen) oberhalb einer 7-Tages-Inzidenz von 100 gestattet. Die Bayerische Staatsregierung hat die 12. Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung dahingehend an die sogenannte „Bundes-Notbremse“ angepasst. Etwaige Anleitungspersonen, also Trainer*innen/Betreuer*innen, müssen auf Anforderung der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde ein negatives Ergebnis eines innerhalb von 24 Stunden vor der Sportausübung vorgenommenen PCR-Tests, POC-Antigentests oder Selbsttests in Bezug auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 vorlegen. Vollständig geimpfte Personen werden negativ getesteten Personen gleichgestellt.

Bezüglich der maximalen Anzahl an Kleingruppen auf einem Trainingsplatz gibt es keine einheitliche Regelung. Eine Entscheidung hierüber liegt in der Verantwortung der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde.


„Grundsätzlich ist alles zu begrüßen, was das Leben für unsere Kinder in diesen Zeiten verbessert. Von daher sind wir erst einmal froh, dass es auch bei der Staatsregierung eine Einsicht gibt. Das ist aber allenfalls ein Schrittchen in die richtige Richtung“, sagt der Geschäftsführer des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV), Jürgen Igelspacher, der aber auch das erneuert, was schon BFV-Präsident Rainer Koch bereits in der vergangenen Woche betont hatte: „Wir bleiben dabei: Nahezu alle Expert*innen-Meinungen und harten Fakten werden erneut negiert. Der Amateur- und Jugendfußball stellt kein pandemisches Problem dar, sondern ist vielmehr fixer Teil der Lösung. Das muss endlich auch so akzeptiert werden. Bis heute kann niemand erklären, warum in der Schule getestete Kinder nicht auch am Nachmittag in größeren Gruppen und ohne Altersbeschränkung gemeinsam unter Aufsicht sowie unter Einhaltung der etablierten Hygienekonzepte trainieren dürfen. Sport ist wichtig für unsere Gesellschaft, er ist wichtig für die Gesundheit. Der Sport gibt Menschen Bewegung und Lebensfreude zurück, ganz besonders Kindern und Jugendlichen. Das bleibt ihnen mit dieser Regelung faktisch verwehrt und hat drastische Folgen – für Körper und Psyche, aber auch für den Unterbau in unseren Vereinen.“

Sportausübung ist zulässig:

  • in Landkreisen und kreisfreien Städten, in denen eine 7-Tage-Inzidenz von 100 überschritten wird, ist nur kontaktfreier Sport im Freien mit den Angehörigen des eigenen Hausstands sowie einer haushaltsfremden Person (Kinder unter 14 nicht mitgerechnet) erlaubt, die Ausübung von Mannschaftssport ist untersagt. Zudem ist ab dem 28. April kontaktloser Sport im Freien für Kinder unter 14 Jahren in Gruppen von bis zu fünf Personen gestattet. Etwaige Anleitungspersonen, also Trainer*innen/Betreuer*innen, müssen auf Anforderung der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde ein negatives Ergebnis eines innerhalb von 24 Stunden vor der Sportausübung vorgenommenen PCR-Tests, POC-Antigentests oder Selbsttests in Bezug auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 vorlegen. Vollständig geimpfte Personen werden negativ getesteten Personen gleichgestellt.
  • in Landkreisen und kreisfreien Städten, in denen die 7-Tage-Inzidenz zwischen 50 und 100 liegt, ist nur kontaktfreier Sport im Freien mit den Angehörigen des eigenen Hausstands sowie zusätzlich den Angehörigen eines weiteren Hausstands – insgesamt max. fünf Personen – (Kinder unter 14 nicht mitgerechnet) sowie zusätzlich unter freiem Himmel in Gruppen von bis zu 20 Kindern unter 14 Jahren erlaubt;
  • in Landkreisen und kreisfreien Städten, in denen eine 7-Tage-Inzidenz von 50 nicht überschritten wird, ist nur kontaktfreier Sport im Freien in Gruppen bis zu 10 Personen oder unter freiem Himmel in Gruppen von bis zu 20 Kindern unter 14 Jahren erlaubt.


Quotiententabelle - so sieht es im Kreis Ost aus !


Von Platz 3 zum Aufstieg: Der DJK-SV Leiblfing wäre der große Gewinner +++ Der TSV Bodenmais würde aufgrund des besseren direkten Vergleichs in die Kreisklasse zurückkehren

Das Abbruch-Szenario rückt näher. Wenn ab dem 3. Mai nicht überall uneingeschränkt trainiert werden darf, wird die Saison 2019/2021 mit großer Wahrscheinlichkeit abgebrochen. Tritt dieser Fall ein, wird der Paragraph 93 der BFV-Spielordnung gezogen. Es würde dann in den jeweiligen Ligen keine Releganten, sondern nur Direkt-Aufsteiger und Direkt-Absteiger geben. Zur Errechnung der Quotienten, die für das Tabellenbild ausschlaggebend sind, wird die Punktezahl eines Vereins durch die Anzahl der absolvierten Spiele dividiert. Wir haben die Tabellen im Fußballkreis Ost etwas genauer unter die Lupe genommen.


Kreisliga Passau
In der Kreisliga Passau würde es bei der Anwendung der Quotienten-Regelung keinerlei Härtefälle geben. Der TSV Mauth ist souveräner Tabellenführer. Am unteren Ende des Rankings sind die DJK Passau West, der TSV Kößlarn und der SV Riedlhütte bereits etwas abgeschlagen und würden zurück in die Kreisklasse müssen.



Kreisliga Straubing

Der SC Kirchroth dürfte sich bei einem Abbruch über die Rückkehr in die Bezirksliga freuen. Im Tabellenkeller würde der SV Motzing (Quotient 0,94), der momentan einen Abstiegsrang belegt, noch am 1. FC Viechtach (0,89) vorbeiziehen. Die Kicker von der Regeninsel müssten dann neben dem FC Niederwinkling und dem TSV Frauenau das Kreisoberhaus verlassen.




Kommt es zur Quotienten-Wertung, würde der SV Perkam in der Kreisklasse Straubing noch am SV Irlbach vorbeiziehen – Foto: Maximilian Stahl

Kreisklasse Passau
In der Kreisklasse Passau würde es keine Veränderungen auf den entscheidenden Tabellenplätzen geben. Die SG Thyrnau dürfte eine Etage nach oben, die DJK Eintracht Patriching und der TSV Nottau müssten den bitteren Gang in die A-Klasse antreten.



Kreisklasse Pocking

Der ASV Ortenburg führt die Tabelle mit großem Vorsprung an. Schlusslicht RSV Kirchham und der SV Beutelsbach würden in den sauren Abstiegsapfel beißen müssen. Die Zettl-Truppe hat nämlich einen etwas schlechteren Quotienten (0,94) als der DJK-SSV Weng (1,00).

Kreisklasse Freyung
Wenn der Paragraph 93 der BFV-Spielordnung gezogen wird, gibt es in der Kreisklasse Freyung keinerlei Diskussionsbedarf. Primus SV Hintereben ist das Nonplusultra der Liga, die beiden Tabellennachzügler TSV Ringelai und SSV Hinterschmiding sind weit abgeschlagen und würden einen Neu-Start in der A-Klasse in Angriff nehmen müssen.

Kreisklasse Regen
Richtig spannend geht es in der Kreisklasse Regen zu. Wird abgebrochen, steht der SV Kirchberg im Wald mit einem Quotienten von 2,39 als Meister fest. Die Aufstiegsmitkonkurrenten TSV Lindberg (2,24) und SV Bischofsmais (2,25) hätten knapp das Nachsehen. Absteigen müsste neben dem TSV Klingenbrunn die Reserve des TSV Regen (0,94), die gegenüber der SpVgg Kirchdorf (1,00), die in der aktuellen Tabelle Vorletzter ist, den schlechteren Quotienten hat.



Die Akteure der SpVgg Kirchdorf-Eppenschlag würden im Falle eines Abbruchs die Liga haarscharf halten können – Foto: Benedikt Schrötter



Kreisklasse Straubing

Der SV Perkam ist zwar in der offiziellen Tabelle derzeit nur Zweiter, hat aber gleich drei Partien weniger als der SV Irlbach ausgetragen. Die Renner-Mannen haben im Schnitt jedoch 2,44 Punkte pro Spiel geholt, die Kienberger-Schützlinge lediglich 2,11. Die Kreisklasse verlassen müssten der SV Zinzenzell und die SpVgg Straubing.
Kreisklasse Deggendorf
In der Deggendorfer Kreisklasse thront der FC Eging an der Tabellenspitze, der FC Handlab hat allerdings zwei Partien weniger als der Ex-Bezirksoberligist bestritten. Die Eginger haben einen Quotienten von 1,95 und müssten den Platz an der Sonne noch an ihren Verfolger, der einen Schnitt von 2,06 aufweist, abgeben. Den Taschenrechner braucht man auch am anderen Ende des Rankings. Der FC Poppenberg (0,90) hätte Grund zum Jubeln, während beim SV Schöllnach (0,85) und SV Thurmansbang (0,83) Trauerstimmung herrschen würde.



Wird Paragraph 93 gezogen, muss die SpVgg Schweinhütt um Spielertrainer Patrick Kagerbauer (im grünen Trikot) dem TSV Bodenmais den Vortritt lassen – Foto: Helmut Weiderer

A-Klasse Passau
Die DJK Haselbach ist souveräner Leader und würde dementsprechend auch in der Quotienten-Tabelle ganz oben thronen.

A-Klasse Pocking
17 Spiele, 16 Siege. Die beeindruckende Bilanz des SV Würding lässt keine Zweifel am Meister aufkommen.


A-Klasse Vilshofen
2,86 lautet der beeindruckende Quotient des RSV Walchsing, der den Rangzweiten DJK-SV Dorfbach (2,40) damit klar auf Distanz hält.

A-Klasse Eging
Noch besser ist der Punkteschnitt des SV Schwanenkirchen, der von 17 ausgetragenen Matches 16 gewinnen konnte und lediglich einmal remisierte. Damit weisen die Schützlinge von Tobias Wittenzellner und Christopher Krawetz einen Mega-Quotienten von 2,89 auf.

A-Klasse Waldkirchen
Zumindest etwas spannend geht es in der A-Klasse Waldkirchen zu. Leader SSV Jandelsbrunn (2,29) würde aber auch bei einem Abbruch ganz oben stehen, da Verfolger SG Breitenberg (2,07) auch den schlechteren Quotienten hat.


A-Klasse Grafenau

Der SV Kumreut würde nach nur einer Spielzeit Abwesenheit in die Kreisklasse zurückkehren.

A-Klasse Regen
Der TSV Bodenmais und die SpVgg Schweinhütt sind spiel- und punktgleich. Die beiden Top-Teams der A-Klasse Regen haben beide einen Quotienten von 2,47. Die Bergknappen konnten den direkten Vergleich aber mit 5:1 für sich entscheiden und würden somit bei der Anwendung der Quotienten-Wertung als Aufsteiger feststehen.

A-Klasse Viechtach
Der SV Haibach führt die Tabelle zwar offiziell an, war allerdings schon zweimal öfter als die SpVgg Ruhmannsfelden II im Einsatz. Die ungeschlagene Bezirksliga-Reserve hat im Schnitt starke 2,87 Zähler pro Spiel geholt, die junge Kronfelnder-Truppe "nur" 2,53.



Der SV Deggenau hätte ebenfalls Grund zum Feiern – Foto: Harry Rindler

A-Klasse Straubing
Der große Gewinner bei einem Saisonabbruch mit Quotienten-Wertung wäre in der A-Klasse Straubing der DJK-SV Leiblfing, der von Platz 3 auf die Pole-Position springen würde. Die Noman-Cracks haben einen Schnitt von 2,27 und würden somit Croatia Straubing (2,06) und Türk Gücü Straubing II (2,25) noch überholen.

A-Klasse Bogen
14 Spiele, 40 Punkte. Der SC Rain hat die A-Klasse Bogen auf beeindruckende Art und Weise dominiert.


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Saisonabbruch unvermeidbar

RUN CHALLENGE der Fussballjugend in Obernzell

Sehr viel Fleiß und Ehrgeiz in der aktuellen Corona Zeit, zeigten die Spieler der C2 Jugendmannschaft der Spielgemeinschaft aus Untergriesbach / Obernzell um Trainer Marco Hofmann in einer 5- wöchigen Herausforderung durch Laufeinheiten mit dem Ziel, die Jugendkasse aufzubessern.

Aufgabe war es, dass jeder selbständig, minde- stens 2-mal pro Woche, laufen geht und dadurch 1 € pro gemeinsam erlaufenen Kilometer an Spenden sammelt für einen Teamausflug nach Corona.

Insgesamt kamen dabei 601 Kilometer und somit 601 € zusammen.

Die großzügigen Spenden kamen vom Obernzeller Bürgermeister Ludwig Prügl, den jeweiligen Jugendleitern und den Eltern.

BFV Vorstand beschliesst  Vier-Punkte-Plan

Liebe Fußballfreunde,


weiter steigende Infektionszahlen, kontaktfreies Training für unsere Buben und Mädchen, Frauen und Männer überhaupt nur an Orten mit entsprechenden 7-Tages-Inzidenzen: Es sind weiterhin extrem schwierige Tage für den gesamten Breitensport hierzulande – und damit auch für unseren bayerischen Amateur- und Jugendfußball.


Und mit diesen extremen Herausforderungen geht ein Aufflackern der nicht neuen Diskussion um einen Abbruch der bis 30. Juni laufenden Saison einher. Ich verstehe die wachsende Ungeduld. Aber: Die Pandemie wird uns weiter begleiten, auch über den 30. Juni hinaus. Das Virus ist nicht gerecht, es wird so schnell nicht aus unserem Alltag verschwinden. Wir müssen noch eine Zeit lang mit ihm umgehen, bestmöglich und unter maximal möglichem Schutz der Gesundheit mit ihm leben – dazu gehört für mich eben auch eine geordnete und sorgfältige Rückkehr auf den Rasen. So sorgsam, wie das unsere Vereine längst unter Beweis gestellt haben. Nochmal: Wir sind Teil der Lösung!


Natürlich beschäftigen wir uns fortwährend und höchst intensiv mit dem weiteren Fortgang und ganz besonders auch damit, wann der richtige Zeitpunkt für Entscheidungen ist. Und all‘ das bei einer politischen Groß-Wetter-Lage, die von extremer Zerrissenheit geprägt ist und die schlicht keine seriösen Prognosen erlaubt: Knallhart-Lockdown auf der einen, der Ruf nach schnellen Lockerungen auf der anderen Seite. Wir aber wollen Verlässlichkeit an den Tag legen und haben deshalb den Vier-Punkte-Plan beschlossen, der die nächsten Schritte klar definiert. In einer Zeit, in der vieles unklar ist.


  1. Sollte ab dem 19. April 2021 kein flächendeckender Trainingsbetrieb mit Kontakt in Bayern möglich sein, ist die Durchführung des Ligapokal-Wettbewerbs nicht mehr möglich. Entsprechend wird dieser auf Kreis-, Bezirks- und Verbandsebene als Zusatzwettbewerb gestrichen. Diese Regelung gilt nicht für die Regionalliga Bayern, für deren Ligapokal-Wettbewerb vom Verbandsvorstand im Dialog mit den betreffenden Vereinen noch eine gesonderte Entscheidung zu treffen ist.
  2. Um noch möglichst viele oder alle der ausstehenden Spiele der Punkt-Runden zu Ende zu bringen, braucht es einen nahezu uneingeschränkten Trainingsbetrieb ab spätestens 3. Mai 2021. Sollte dies nicht der Fall sein, muss über einen Abbruch der Verbandsspielrunden entschieden werden. Hierzu werden alle Vereine vor der Entscheidung des Verbandsvorstands durch Einholung eines Meinungsbilds mit einbezogen. Für den Fall des Abbruchs einer Saison sehen die Bestimmungen der Spielordnung (§ 93 SpO) eine Wertung für Auf- und Abstieg nach der Quotienten-Regelung unter Wegfall der Relegationsspiele vor.
  3. Der Verbandsvorstand hält einen Spielbetrieb unter der Voraussetzung, dass jeweils ein negativer Corona-Test vorzuweisen ist, in der Fläche für nicht durchführbar und unter den aktuellen staatlichen Rahmenbedingungen nicht realisierbar.
  4. Der Toto-Pokal-Wettbewerb soll im Austragungsmodus noch nicht verändert werden. Bezüglich der möglichen Fortführung des Toto-Pokal-Wettbewerbs bzw. der Ermittlung des Teilnehmers an der 1. DFB-Pokal-Hauptrunde wird ein separater Vorschlag im Dialog mit den noch im Wettbewerb befindlichen Vereinen durch den Verbandsvorstand erarbeitet.


Für die Frauen, Juniorinnen und Junioren gelten die Punkte 2 und 3 analog. Beim Verbandspokal-Wettbewerb der Frauen und der Juniorinnen sowie Junioren werden individuelle Lösungen noch erarbeitet.


Euer BFV-Team

Schreiben von 17 ostbayerischen Vereinen an den BFV

Sehr geehrte BFV- Entscheidungsträger,


wir, ein Zusammenschluss von 17 ostbayerischen Vereinen aus der Landes- und Bayernliga, wenden uns mit einem offenen Brief an Euch.

Eines vorneweg: Wir wollen mit diesem Schreiben niemanden persönlich angreifen, sondern lediglich endlich Gehör finden. Da die Vereinsvertreter in den Info-Webinaren leider nur als Zuhörer teilnehmen können und Fragen nur per Chat gestellt werden können, welche dann zusammengefasst und sehr allgemein beantwortet werden, haben wir uns dazu entschlossen, diesen Brief zu verfassen.

Es steht außer Frage, dass es vor einem knappen Jahr die richtige Entscheidung war, die Saison nicht abzubrechen, denn eine Spielzeit 20/21 wäre zum Fiasko geworden. Die Corona-Pandemie ist wie ein Albtraum, der nicht aufhören will und bei dem immer noch kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist. Sogar das Gegenteil ist der Fall, das Licht wird aktuell wieder etwas kleiner. Der Bayerische Fußball-Verband kann nichts für die Pandemie und auch nichts dafür, dass es die Politik immer noch nicht geschafft hat, ausreichend Impfstoff zu organisieren. Dieser ist unserer Ansicht nach, das einzige wirksame Mittel, um zumindest mittelfristig wieder eine gewisse Normalität erlangen zu können. 

Auch die Fußballfamilie hat seit einem Jahr schwer an der ganzen Situation zu leiden: Das Miteinander und das Vereinsleben, welches den Amateurfußball ausmacht, ist nicht möglich. Die Kontaktbeschränkungen sind für jede Einzelperson und auch für uns Vereine ein Graus. Unsere Aktiven sind seit Monaten in einer Dauer-Warteschleife, halten sich mit Fitness- und Laufeinheiten fit, um für den Re-Start 2.0 gerüstet zu sein. Mittlerweile sind sowohl Spieler als auch Verantwortliche nur noch müde und genervt, denn uns fehlt schlichtweg ein Ziel vor Augen. Der Lockdown ist nochmal bis Mitte April verlängert worden und man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass dann – sofern die dritte Welle überhaupt gebrochen werden kann – nicht sofort große Lockerungsschritte zu erwarten sein werden. Wir müssten unsere mittlerweile total frustrierten Spieler also weitere unzählige Wochen individuell trainieren lassen, ohne ein konkretes bzw. auch nur realistisches Start-Datum zu haben. 

Selbst wenn die Zahlen irgendwann wieder nach unten gehen und Sport im Freien Schritt für Schritt wieder erlaubt sein sollte, gibt es viele Unwägbarkeiten, die für uns Amateurvereine im Raum stehen. Die Politik will eine umfangreiche Test-Strategie fahren und negative Schnelltests sollen u.a. die Eintrittskarte für Veranstaltungen werden. Wir können es uns nicht leisten, unsere Aktiven und Verantwortlichen viermal wöchentlich mit Schnelltests auszurüsten, um diesen den Trainings- und Spielbetrieb zu ermöglichen. Vom Zuschauer-Thema wollen wir hier noch gar nicht reden. Es ist in der momentanen Lage einfach Utopie, davon auszugehen, dass mittelfristig Wettkampfspiele mit Zuschauern zugelassen werden. Die Eintrittsgelder sind in der fünften und sechsten Liga für das finanzielle Überleben der Vereine essenziell wichtig, denn sobald der Trainings- und Spielbetrieb wieder aufgenommen wird, sind auch Aufwandsentschädigungen zu entrichten. Es braucht an dieser Stelle auch keine Solidarität mehr von den Spielern oder Trainern eingefordert werden, denn diese haben sie in der Corona-Zeit gegenüber uns Vereinen bereits genug gezeigt. 

Seitens bestimmter BFV-Funktionäre wurden zuletzt immer wieder Aussagen getätigt, dass die Entscheidungen auf dem grünen Rasen fallen sollen. Das ist grundsätzlich auch unsere Vorstellung von Fairplay, aber was in den ganzen Diskussionen viel zu kurz kommt, sind die aktuellen Infektionszahlen, die um ein vielfaches höher als beim ersten Re-Start im Spätsommer 2020 sind. Erinnern wir uns an den September und Oktober zurück: Zahlreiche Corona-Fälle bzw. Verdachtsfälle machten den Spielbetrieb bereits damals zum Teil zu einer regelrechten Farce. Beim aktuellen Infektionsgeschehen ist zu beobachten, dass gerade junge Menschen – zu denen auch das Klientel der Fußballer gehört – so stark wie noch nie betroffen sind. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt heute bei 138 Fällen/100.000 EW – Tendenz steigend. Wir befinden uns mitten in der sog. „dritten Welle“ mit neuen Virus-Mutationen, welche laut Experten noch ansteckender und zum Teil auch gefährlicher sein sollen. Die Politik denkt aktuell wieder über eine Verschärfung des Lockdowns nach, um diese Welle zu brechen. Fußball rückt also immer weiter in die Ferne.

Zum Thema Vorbereitung möchten wir gar nicht viel sagen. Nach einem halben Jahr Pause braucht es mehr als nur drei Wochen fußballspezifisches Mannschaftstraining (mit Kontakt!) und vor allem auch Testspiele. Wer etwas anderes behauptet, hat von Fußball schlichtweg keine Ahnung. Nach nur drei Wochen voller Trainingsbelastung in den Spielbetrieb zu starten ist in Hinblick auf die Gesundheit der Spieler grob fahrlässig! Bei unseren Spielern handelt es sich nicht um Profisportler. Jeder steht voll im Berufsleben und durch solche unnötig herbeigeführten Verletzungsrisiken kommen dann im schlimmsten Fall auch noch berufliche Probleme auf die Spieler zu.

Natürlich sehnen wir alle die Rückkehr in den Trainings- und Spielbetrieb herbei, aber die vielen Probleme sind nicht weg zu diskutieren und unter den aktuellen Umständen macht es keinen Sinn, über einen Re-Start nachzudenken. Auch wenn in die Impfkampagne in den nächsten Wochen und Monaten wesentlich mehr Tempo kommen sollte, wird es für die meisten Fußballer so sein, dass sie trotzdem erst relativ spät ein Impfangebot erhalten werden. Und so muss man wiederum kein Hellseher sein, um zu prognostizieren, dass es auch im Mai und Juni etliche Corona-Fälle und daraus resultierende Quarantäne-Maßnahmen geben wird. Ist es dann gerecht, wenn Mannschaften in Quarantäne geschickt werden und deshalb – sofern dies vielleicht ausgerechnet in einer Phase passiert, in der eine Englische Woche terminiert ist – beispielsweise vier Spiele verpassen? 

Der Bayerische Fußball-Verband muss endlich Größe zeigen und nicht mit Biegen und Brechen etwas durchbringen wollen, das schlicht und einfach nicht machbar und sogar gesundheitsgefährdend ist. Natürlich gibt es Härtefälle, wenn die Saison nicht unter fairen und vernünftigen Bedingungen zu Ende gespielt werden kann und somit die Quotientenregel angewendet werden muss. Allerdings wurde die “Corona”-Saison bislang weitestgehend unter fairen Bedingungen ausgetragen, welche aktuell und auch in ein paar Wochen aus den genannten Gründen nicht gegeben sein werden. In allen Ligen sind zumindest zwei Drittel der Saisonspiele ausgetragen und daher hat jede Tabelle auch die nötige Aussagekraft. Es darf nicht sein, dass tausende Vereine in Ungewissheit und einer komplett unbefriedigenden Situation ohne verbindliche Aussagen gelassen werden, nur weil der Bayerische Fußball-Verband die rechtliche Auseinandersetzung mit einzelnen Vereinen scheut.

Die Zeit bis zu einem hoffentlichen Start der neuen Saison im Sommer sollte der Verband nutzen, um die nötigen Vorgaben (Schnelltests, Hygienekonzepte etc.) für die Rückkehr in den Spielbetrieb auszuloten. Verbindliche und möglichst zeitnahe Informationen sind hier extrem wichtig. Auch ist es wichtig, die Vereine einzubinden, bevor Paragrafen in der Spielordnung geändert werden. Des Weiteren sollten die Meinungen der Vereine auch dann eingeholt werden (z.B. durch Umfragen), wenn diese vielleicht auch mal nicht der Meinung der Verbandsspitze entsprechen.

Liebe BFV-Entscheidungsträger, bereitet diesem Wahnsinn bitte ein Ende und schenkt uns Gehör. Ihr betont doch immer, dass das Wohl der Vereine über allem steht.

Hoffen wir, dass die Saison 21/22 wieder unter einigermaßen normalen Umständen ausgetragen werden kann.

Mit sportlichen Grüßen
1. FC Bad Kötzting
1. FC Passau
ASV Burglengenfeld
ASV Cham
FC Sturm Hauzenberg
FC Tegernheim
SC Ettmannsdorf
SpVgg Hankofen-Hailing
SpVgg Lam
SpVgg Pfreimd
SV Donaustauf
SV Neukirchen b. Hl. Blut
TSV Bad Abbach
TSV Kareth-Lappersdorf
TSV Seebach
TV Aiglsbach
VfB Straubing

 


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